Im Gespräch mit Lena Kiefel
Jugendbeauftragte der Stadt Ketzin/Havel
Lena Kiefel engagiert sich seit mehreren Jahren leidenschaftlich für die Belange junger Menschen in Ketzin/Havel. Nun wurde sie erneut zur Jugendbeauftragten der Stadt gewählt. In ihrer ehrenamtlichen Funktion ist sie Bindeglied zwischen Jugend, Verwaltung und Politik – mit dem Ziel, jungen Stimmen Gehör zu verschaffen und Angebote für Kinder und Jugendliche weiterzuentwickeln. Wir haben mit ihr über ihre Arbeit, Ziele und Wünsche gesprochen.
1. Herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl! Welche Themen liegen Ihnen in Ihrer neuen Amtszeit besonders am Herzen, wenn es um die Kinder und Jugendlichen in Ketzin/Havel geht?
Mir liegt es besonders am Herzen, dass die Kinder und Jugendlichen mehr Möglichkeiten dazu bekommen, ihre Stimmen nutzen zu können, um sich selbst zu vertreten und einzubringen.
2. Was hat sich in den letzten Jahren in der Jugendarbeit in Ketzin/Havel positiv entwickelt – und wo sehen Sie noch Nachholbedarf?
Ich wünsche mir, dass die Kinder und Jugendlichen der Stadt in mehr Entscheidungen miteinbezogen werden und mehr Möglichkeiten bekommen. Es ist mir wichtig, dass den Kindern und Jugendlichen mehr Freizeitangebote gestellt werden, bei denen sie sich miteinbeziehen, ausleben, voneinander lernen und untereinander in Kontakt treten können.
3. Wie können junge Menschen in Ketzin/Havel Ihre Stimme besser einbringen – und was wünschen Sie sich von der Stadt im Umgang mit Jugendthemen?
Indem sie mehr mit einbezogen, werden. Sei es in den verschiedenen Ausschüssen oder aber eine AG, die Stadt bezogen ist. Ich wünsche mir auch von der Stadt mehr Offenheit gegenüber den Thematiken der jungen Leute dieser Stadt. Klar kann man nicht alles angehen und wahrnehmen so wie sie es sich wünschen, aber man kann einen Schritt mehr auf sie zugehen und sie anhören und gemeinsam über Lösungen sprechen.